Folgt man den Medien, dann ist die menschengemachte Emission von CO2 die direkte Ursache der globalen Erwärmung. Gründe für diese vermutete Kausalität gibt es durchaus, allerdings kann man auch Gegenargumente ins Feld führen. Die Zusammenhänge sind hochkomplex und entziehen sich einer simplen Betrachtung. Dabei muss man festhalten:

Absolute Wahrheit übersteigt das menschliche Maß – und auch das Maß der Wissenschaft. Den von vielen medial präsenten Klimaforschern, Aktivisten und Politikern vertretenen Absolutheitsanspruch im Hinblick auf die nachgerade als Selbstverständlichkeit angenommene Abhängigkeit „mehr CO2, immer weiter steigende globale Temperaturen bis hin zur unvermeidbaren Klimakatastrophe“ muss man daher scharf kritisieren.

Wie bereits oben gesagt, gibt es zwar Argumente, vom erwähnten grundsätzlichen Einfluss des CO2 auf das Klima auszugehen, indessen können die weitreichenden Schlussfolgerungen im Hinblick auf die globale Klimaentwicklung auf dieser Basis nicht schlüssig abgeleitet werden. Das Erdklima ist ein chaotisches System mit vielfältigen Querbeziehungen. Bezüglich der Klima-Modellbildung gibt es viele unbekannte oder nicht hinreichend genau bekannte Variablen und Abhängigkeiten, für die man letztlich Annahmen treffen muss. Das führt zu signifikanten Unschärfen in den Modellprognosen. Im Ergebnis sind die Klimamodelle bis heute nicht in der Lage, die historischen Klimaveränderungen korrekt abzubilden (also die Verläufe in der Rückrechnung nachzuvollziehen). Es wäre daher unseriös, die modellmäßig bestimmten Zukunftsprognosen ohne Weiteres für bare Münze zu nehmen.

Aufgrund des vorstehenen Befunds und weil man auch wissenschaftlich begründete Gegenpositionen ins Feld führen kann, geht das CO2-Klima-Narrativ in der medial kolportierten Form über den Status einer plausiblen Annahme und nicht auszuschließenden Möglichkeit letztlich nicht hinaus. Es ist jedenfalls kein absolut gültiges Wissen, wie uns die Medien weismachen wollen.

Deswegen darf man zum Abschluss dieser Einleitung resümieren: Für Klima-Alarmismus gibt es keine rationale Basis.

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