Gisele Boucard

Ich bin gebürtige Französin. Ich habe Deutsch und Englisch mit Schwerpunkt Handelswesen und Wirtschaft an einer Universität in Frankreich studiert und lebe seit bald 35 Jahren in Deutschland. Ich habe in verschiedenen Firmen im Vertrieb gearbeitet, habe mich nach der Geburt meiner Kinder selbstständig gemacht und bin jetzt tätig als Projekt- und Teamassistentin in einem Ingenieurbüro.

Mir liegt der Wald, dieser magische Ort mit all seinen wunderbaren „Bewohnern“, sehr am Herzen. Ich bin auf dem Land aufgewachsen. Gegenüber meinem Elternhaus stand ein Wald. Er war klein, aber für uns Kinder war er der schönste Spielplatz und eine wunderbare Schatzkiste. Als Kind war ich oft mit meinem Vater im Wald beim Pilze sammeln, und nun habe ich jetzt das Glück, ein Stück Wald selbst zu besitzen und zu pflegen. Seit meiner Kindheit fühle ich mich mit dem Wald verbunden.

Der Wald hat so viele tolle Eigenschaften. Er ist Heimat von unzähligen Tieren. Ein Baum kann tausende Tiere beherbergen. Er dient ihnen als Heim, Kinderstube, Zuflucht und Futterquelle. Die Tiere brauchen den Wald. Und die Menschen brauchen die Tiere.

„Was ist der Mensch ohne Tiere. Wären alle Tiere fort, so stürbe der Mensch, an großer Einsamkeit des Geistes.“ Seattle (1786-1866). Häuptling der Squamish und Duwamish.

Der Wald hat einen erheblichen Einfluss auf die Temperatur und die Regenmengen. Er sorgt für Kühlung und mehr Regen.

Bäume haben eine sanft heilende Wirkung auf die Menschen. Der Wald ist der beste Arzt und die beste Apotheke.

Ein indianisches Sprichwort sagt: „Wir erben die Welt nicht von unseren Eltern, sondern wir borgen sie nur von unseren Kindern“. Deswegen müssen wir alles tun, was in unserer Macht steht, um unsere wunderschöne Natur und Wälder zu schützen und zu erhalten. Das sind wir unseren Kindern und den zukünftigen Generationen schuldig.

„Wer möchte schon leben ohne den Trost der Bäume.“ Günter Eich (1907-1972). Ich jedenfalls nicht.

Bürgerinitiativen Umwelt-Energie-Gauting und Gegenwind Würmtal